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Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Unterstützung der Geschwindigkeitsregulation

Es gelingt aus praktischen Gründen (z.B. begrenzte Ressourcen) nicht, die Infrastruktur so zu gestalten, dass FahrerInnen eine situativ angemessene Geschwindigkeit einhalten. Dies ist teilweise auch motivational bedingt (z.B. Zeitdruck, schnell ankommen wollen). Häufig spielt aber eine falsche Einschätzung der Situation bzw. fehlende Informationen eine wesentliche Rolle.

In der Arbeit steht die Entwicklung einer Mensch-Maschine-Schnittstelle auf Grundlage des verkehrspsychologischen Verständnisses der menschlichen Geschwindigkeitsregulation im Zentrum. Neben der Vermittlung der Information über die Gründe der gewünschten Geschwindigkeit (kognitiver Ansatz) erscheint es mindestens ebenso wichtig, FahrerInnen durch eine geeignete Informationsdarstellung zu unterstützen. So wie FahrerInnen in vielen Situationen ihre Geschwindigkeit unbewusst an die Schwierigkeit der Fahrsituation anpassen (z.B. Fuller, 2001), sollten sie in Zukunft durch eine solche Art von Rückmeldung möglichst automatisch und ohne bewusste Reflektion die richtige, sichere Geschwindigkeit fahren. Ziel der Arbeit ist es damit, zu untersuchen, durch welche Art von Rückmeldung (Modalitäten, Signale, Informationen), FahrerInnen möglichst effizient und akzeptabel darin unterstützt werden, ein bestimmtes dynamisches Geschwindigkeitsprofil zu fahren, das mit den Zielen eines kooperativen Verkehrsmanagements möglichst gut übereinstimmt.